Die vollständige Durchmischung des Wassers im Genfersee fand nicht statt
Die vollständige Durchmischung des Genferseewassers fand im zehnten Jahr in Folge nicht statt: Welche Folgen hat dies für den Gesundheitszustand des Sees? 🧐.
📋 Die neuesten wissenschaftlichen Erhebungen der CIPEL zeigen, dass in diesem Winter die Umwälzungstiefe auf 130 m geschätzt wurde, was bedeutet, dass sich das Wasser zwischen 130 m Tiefe und dem Seegrund auf 309 m nicht mit dem Oberflächenwasser vermischt hat 🔃.
Die letzte vollständige Durchmischung fand im strengen Winter 2011/2012 statt. Nur zu dieser Jahreszeit können sich Oberflächen- und Tiefenwasser durch die Kälte und den Wind vermischen.
Die wiederholte unvollständige Durchmischung in den letzten zehn Jahren führte zu einem Anstieg der Temperatur 🌡 am Seeboden (+1,1 °C seit 2012) und einem Rückgang des Sauerstoffgehalts 📉 Die Erwärmung des Seebodens und sein Sauerstoffmangel stellen ein Erstickungsrisiko für die in der Tiefe lebenden Organismen dar 🙁.
Weitere Informationen in der Pressemitteilung.